BUND Gruppen im Kreis Coesfeld
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Demos und Aktionen

Politisches Engagement ist uns wichtig. Deshalb beteiligen wir uns regelmäßig an den vom BUND organisierten oder mit-organisierten Demos. Hier einige Beispiele:

DATTELN IV - Eine unendliche Geschichte

Datteln IV stoppen

  • 1:1-Umsetzung der Empfehlungen der Kohle-Kommission. Datteln IV darf nicht ans Netz gehen!
  • Keine weiteren Sonderrechte für den Kraftwerksschwarzbau!
  • Abstandserlass durchsetzen! Ein 450 Meter-Abstand zu den Wohnsiedlungen ist untragbar.
  • Klimaschutz vor Investorenschutz! Bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sind nicht hinnehmbar!
  • Keine zusätzlichen Schadstoffeinträge in die FFH-Gebiete 'Cappenberger Wälder' und 'Lippeauen'!

 

Obwohl die Kohlekommision das schrittweise Abschalten alter Kohlekraftwerke forderte und die Inbetriebnahme neuer Kohlekraftwerke ausdrücklich ausschloss, ging das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 am 30.05.2020 ans Netz.

Zahlreiche Organisationen, Anwohner und Interessierte demonstrierten gegen dieses Vorgehen.

Mit dabei war auch der BUND, maßgeblich der Landesverband NRW, der viele Jahre Klagen gegen den Bau eingereichte und immer wider recht bekam.

Eine übersichtliche Zusammenfassung von Informationen zu Datteln 4 findet man unter: www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/kohle/kohle_datteln_4_relikt.pdf

An mehreren Demonstrationen nahmen auch Aktive der Ortsgruppe Olfen teil.

 (J. Kratz)

19.1.19 in Berlin

Impressionen zur Demo "Wir haben es satt" am 19.1.19 in Berlin

Wir waren am 1. Dezember mit in Köln

Am vergangenen Samstag fuhren wir gemeinsam mit Vertreter der GRÜNEN, des NABU und der BUND-Ortsgruppe Lüdinghausen aus dem Kreis Coesfeld mit dem Bus zur Klima-Kohle-Demo nach Köln. Zusammen mit ca. 20.000 Demonstranten aus zahlreichen Gruppierungen der Naturschutz- und Wohlfahrtsverbände, der alternativen Landwirte, der Parteien und Jugendorganisationen unterstützten wir damit die zentralen politischen Forderungen nach forciertem Klimaschutz und engagiertem Ausstieg aus der Kohleverstromung. Auf den zahlreichen Transparenten und in den Reden auf der zentralen Veranstaltung wurden die vielfältigen Aspekte der Thematik in Erinnerung an den heißen und trockenen Sommer formuliert: Kartoffelknappheit, Seuchenausbreitung, Wassermangel in Gewässern, auf Feldern und in Wäldern, Dieselfahrverbote und Luftverschmutzung, Borkenkäferplage und vieles mehr. Zusammen mit den zeitgleich in Berlin demonstrierenden Menschen forderten die Teilnehmer aus dem Kreis Coesfeld einen Katalog vorrangiger Maßnahmen: Das Pariser Klimaabkommen solle zeitnahe umgesetzt, die Klimaziele der Bundesregierung für das Jahr 2020 sollen eingehalten, der Kohletagebau gestoppt und die Strukturanpassungen in den Kohleregionen beschleunigt werden. Die Demonstranten setzten mit ihrer Veranstaltung hoffnungsvolle Erwartungen an den anstehenden Klimagipfel in Polen und den Abschlussbericht der Kohlekommission unserer Bundesregierung.

(Autor: Bernd Brüning, Sprecher des BUND im Kreis Coesfeld)  

 (J. Kratz)

Hier ein Aufruf von Prof. Dr. Hubert Weiger:

Liebe BUND-Aktive,

nachdem RWE vergangene Woche mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Wald begonnen hat, ziehen auch wir unsere Proteste vor. Denn eins ist klar: Die Räumung bereitet die Rodung vor.

Nun heißt es am 6. Oktober: "Wald retten! Kohle stoppen!"
12.00 Uhr · Hambacher Wald · Bahnhof Buir in Kerpen bei Köln

Es ist dringender denn je, dass wir ein Zeichen für den Erhalt dieses einzigartigen Waldes und für einen schnellen Kohleausstieg setzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Hambi gerodet und noch mehr klimaschädliche Braunkohle abgebaggert wird.

Ich bitte Sie, liebe Mitglieder, Aktive, Ehren- und Hauptamtliche: Stehen Sie mit uns am 6. Oktober am Hambacher Wald für den Klimaschutz und gegen die Kohle ein. Es darf nicht zur Rodung kommen, der Hambacher Wald muss erhalten bleiben!

Prof. Dr. Hubert Weiger
(Vorsitzender des BUND) 

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Wir haben es satt!

Einige Mitglieder vom Bund Olfen waren dabei! Zusammen mit 33.000 weiteren Demonstranten forderten wir:

 

  • Umbau der Ställe
  • Glyphosat-Ausstieg
  • Mehr Tempo für die Agrar- und Ernährungswende
  • Schluss mit der Exportorientierung in der Landwirtschaft

 

Januar 2017 in Berlin Wir haben es satt!  (M. Höft-Tombrink)

Aktiv gegen TTIP

Am 10. Oktober 2015 demonstrierten rund 250.000 Menschen in Berlin gegen TTIP, so auch Aktive aus unserer Kreisgruppe.

Mit noch eingerollten Fahnen und Plakaten geht es los.  (R. Loewert)

Stoppt CETA

Demo im September 2016 gegen Ceta  (R. Loewert)

Klima schützen - Kohle stoppen

Gemeinsam mit 25.000 Menschen aus der ganzen Welt forderten wir am 4.11.2017 in Bonn laut und deutlich die sofortige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und den Ausstieg aus der Kohle:

"Der Klimawandel bedroht schon jetzt Millionen Menschen. In vielen Ländern des Südens sind die Folgen der Klimakrise besonders verheerend: Dürren, Hunger, Flucht, Vertreibung. Ganze Inselstaaten oder Küstengebiete auf Inseln wie Fidschi sind durch den steigenden Meeresspiegel in Gefahr. Hauptgrund ist unsere Wirtschaftsweise mit einem maßlosen Verbrauch von fossilen Energien.

Während in Bonn die Regierungen die Umsetzung des Pariser Abkommens verhandeln, liegen die Schlote und Gruben des rheinischen Kohlereviers nur wenige Kilometer entfernt. Hier holen die Energiekonzerne die klimaschädliche Braunkohle aus dem Boden. Die deutsche Bundesregierung gibt sich als Klima-Vorreiter  doch die eigenen Klimaschutzziele wird sie deutlich verfehlen. Denn sie bremst die Energiewende aus und setzt weiter auf die Energiegewinnung durch Kohle.

Deshalb kommt es nun auf uns an: Beim Klimagipfel im November kämpfen wir gemeinsam mit Tausenden Menschen aus aller Welt für Klimagerechtigkeit und 100 Prozent Erneuerbare Energien im Einklang mit der Natur. Mit unserem bunten und friedlichen Protest drängen wir die neu gewählte Bundesregierung, den Pariser Klimavertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten!

Wir fordern schnelles Handeln und einen verbindlichen Fahrplan für einen sozialverträglichen Kohleausstieg. Das schützt das Klima und ermöglicht es, Perspektiven für die betroffenen Menschen und Regionen zu entwickeln. Nur wenn die Kohlemeiler schnell vom Netz gehen, können wir die Pariser Klimaziele einhalten. Schon in wenigen Jahren muss die älteste und schmutzigste Hälfte der Kohlekraftwerke vom Netz sein. Denn der Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg! "

Quelle:
COP23 Demobüro c/o NaturFreunde Berlin e.V. 
Paretzer Straße 7, 
10713 Berlin  

Das Vorhaben

 (J. Kratz)

Standort: Datteln Investor: Uniper Baubeginn: 2007 Investitionssumme: etwa. 1,5 Mrd. Euro Typ: Steinkohleverbrennung Leistung: 1.050 MW elektrisch Feuerungswärmeleistung: 2.600 MW th. (inkl. Hilfsdampferzeuger) Fernwärmeauskoppelung: 380 MW elektr. Wirkungsgrad: > 45 % CO2-Ausstoß: bis zu > 8 Mio. Tonnen pro Jahr (lt. Genehmigungsantrag; UVU Teil 3, S.19) geplante Fertigstellung: urspr. 2011; offizielle Inbetriebnahme: 30.05.2020

Impressionen aus Köln

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